Sicherheit für Radfahrer im Kreisverkehr

Sicherheit für Radfahrer im Kreisverkehr

Im August 2011 haben wir bei der Verkehrsabteilung des Landes Vorarlberg einen Vorschlag zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer in Kreisverkehren eingebracht. Diesen Vorschlag haben wir ständig weiterverfolgt und sind aktuell bemüht, in Zusammenarbeit mit dem Land eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation zu erreichen.

 

Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens halten es viele Radfahrer für gefährlich, die beiden Kreisverkehre in Bürs zu befahren. Manche weichen daher auf die Gehsteige aus, was in weiterer Folge zu gefährlichen Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrern führen kann.

 

Das war unser Vorschlag:

 

Im Bereich des provisorischen Kreisverkehrs beim Zimbapark wird mittels Straßenmarkierung und den entsprechenden Verkehrszeichen ein Radfahrstreifen eingerichtet, der die Radfahrer in die Mitte der Fahrbahn leitet (siehe Bild). Da Kraftfahrzeuge dadurch nicht mehr neben den Radfahrern fahren bzw. diese auch nicht mehr überholen können, wird das Durchfahren des Kreisverkehrs für die Radfahrer wesentlich sicherer.

 

Wir waren der Meinung, dass sich der provisorische Kreisverkehr beim Zimbapark gut für einen solchen Versuch eignen würde und haben daher die Möglichkeit eines Pilotprojektes durch das Land als Straßenerhalter prüfen lassen.

 

Zu diesem Zweck hat am Mittwoch, dem 29.05.2013, eine Besprechung mit Herrn Peter Moosbrugger (Landesradwegbeauftragter) und Gemeinderat Markus Jäger stattgefunden, welche zu folgendem Ergebnis führte:

 

Da es sich beim Provisorium um den einzigen Kreisverkehr im Land handelt, bei dem es trotz einer so hohen Frequenz keinen Radweg außerhalb des Kreisverkehrs gibt, ist die Durchführung eines Pilotprojektes nicht sinnvoll und wir können hier kurzfristig leider keine Verbesserung erreichen.

 

Allerdings teilt Herr Moosbrugger unsere Meinung, dass der Radverkehr zwischen Bürs und Bludenz auch nach Umsetzung des geplanten neuen Kreisverkehrs auf mehrere Achsen aufgeteilt und entsprechende Alternativen gesucht werden sollten.

 

Eine solche Variante könnte zum Beispiel eine Radbrücke von der Quadrella in die Mokry bzw. in die Herrenau (ÖAMTC, Hofer etc.) sein. Wir werden diesbezüglich weiter mit Herrn Moosbrugger in Kontakt bleiben und haben uns zum Ziel gesetzt, einen konkreten Vorschlag auszuarbeiten.

 

Wir bleiben weiter aktiv und halten Euch auf dem Laufenden!

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